Über mich
«Frage doch das Vieh, und es wird es dich lehren, oder die Vögel des Himmels, und sie werden es dir mitteilen, oder rede zu der Erde, und sie wird es dich lehren, und die Fische des Meeres werden es dir erzählen! Wer erkennt nicht an all diesem, dass die Hand des HERRN dies gemacht hat?». Die Bibel: Hiob 12,7–10
Schöpfung oder Zufall – Sinn oder Unsinn?
Seit meiner Pensionierung im Frühjahr 2025 habe ich ein altes Hobby wiederentdeckt: die Fotografie. Dabei erfüllt sich eine alte Liebe, die schon in meiner Kindheit begann – meine Faszination für die Natur. Besonders die Vögel haben es mir angetan: Mauersegler, die im Flug schlafen können. Jungstörche, die auf ihrer ersten Reise selbstständig ihr Winterquartier finden. Oder Eisvögel, die mit einer eingebauten «Taucherbrille» gestochen scharf unter Wasser sehen. Bei all diesen Wundern der Natur wuchs in mir die Frage: Wie ist das alles entstanden? Ist es tatsächlich das Ergebnis von Millionen zufälligen Mutationen? Oder steht dahinter ein Plan – ein Schöpfer, der all das bewusst erschaffen hat?
Die Suche nach einer Antwort führte mich in jungen Jahren fast an den Rand der Verzweiflung. Letztlich war es die Frage nach dem Sinn des Lebens, die mich nicht mehr losliess. Kurz vor meiner Rekrutenschule fand ich durch das Lesen der Bibel die entscheidende Antwort. Seit meinem 20. Lebensjahr bin ich überzeugt: Die Schönheit und Ordnung der Natur sprechen eindeutig für einen allmächtigen Schöpfergott – so, wie er sich in der Bibel offenbart. Je mehr Wunder wir in der Natur entdecken, desto grösser ist das Staunen und desto mehr Grund haben wir, Gott zu ehren und ihn als die höchste Autorität und Freude unseres Lebens anzuerkennen.
Die Bibel sagt klar (Römer-Brief 1,20), dass wir die Existenz und Macht Gottes an der Schöpfung erkennen können. Das Problem liegt in unseren Herzen, dass wir oft nicht bereit sind, diese Schlussfolgerung zu ziehen. Statt Gott als Vater anzuerkennen, spricht man lieber von der «Mutter Natur». Doch Gott hat uns nicht allein gelassen. In Jesus Christus kam der Schöpfer selbst in seine Schöpfung. Er nahm unsere Schuld auf sich, damit wir Frieden mit Gott haben können. Wer ihm vertraut, dessen Augen werden nicht nur für die Wunder der Natur geöffnet, sondern für das grösste Wunder: die Liebe Gottes in Jesus Christus zu uns.
Andreas Hochstrasser
Verheiratet mit Trudi, vier erwachsene Kinder und 10 Enkel.